Blog is back – Brenta fehlt 🙁

Willkommen zurück, lange Zeit nicht gebloggt. Jetzt gibt’s aber endlich wieder einen schönen Grund dazu. Schon im Oktober beschossen Meli, Thorsten, Luna und ich die bzw. eine Silvretta Skidurchquerung zu machen. Mit denen habe ich übrigens Anfang September die Brenta Durchquerung gemacht, da gibt’s aber leider keinen Blog zu… Direkt danach ging Schule wieder los und da war ich nicht motiviert viel zu schreiben. War damals aber schon ein Premium Ausflug und perfektes Ferienende. Damit ihr hier nicht ganz im Dunkeln bleibt, gibt’s hier zumindest ein paar Bilder:

Brenta 2023

Bild 1 von 11

Vorbereitungen

Planung

Anfang Oktober begannen wir mit der Grobplanung. Nachdem Meli und ich beide auf die Ferien angewiesen sind, war schon klar, dass es die Frühjahrsferien werden müssen. Da die dieses Jahr aber recht früh sind, blieb uns nur das zweite Wochenende, da vorher die Hütten in der Silvretta  noch nicht geöffnet haben. Luna hat dann für uns die Hütten gebucht.

*Auf der Homepage der Jamtalhütte stand, dass sie am 15.02 öffnet, wir also am ersten Öffnungstag ankommen. Dies lies sich aber nicht reservieren und auf Nachfrage von Luna, meinten sie, dass sie die Hütte erst in der Nacht von 16. auf 17.02 für Gäste öffnen. Also planten wir die erste Nacht dort im Winterraum zu verbringen.

Dann wars erstmal ruhig und wir freuten uns auf den Winter. Ende Dezember war ich dann einmal mit Thorsten auf dem Grünhorn, was aber eine total harschige und somit nicht schöne Skitour war.

Hochweg zum Grünhorn
Ohne Harscheisen keine Chance
Immerhin zum Gipfel geschafft – auch, wenn wir wussten, dass uns jetzt keine rosige Abfahrt bevorsteht

Der Start rückt näher

Etwa 1,5 Wochen bevor wir starten wollten, habe ich mich dann mal wieder eingelesen, was wir da eigentlich geplant haben. Im Endeffekt war das nämlich einfach eine Idee von Meli und Luna und Thorsten und ich haben dem natürlich zugestimmt. Nachdem Meli und ich technisch ungefähr auf ähnlichem Niveau sind, mache ich mir auch keine Sorgen. „Wenn Meli da mitmacht, dann kann ich das auch“. Thorsten und Luna klettern nämlich auch viel, wenn die beiden mir was vorschlagen, dann sollte ich da vielleicht schon genauer gucken, ob das meinem Können entspricht.

Nunja, schnell merkte ich, dass das wohl technisch kein zu großes Problem sein sollte, wir allerdings doch den ein oder anderen Gletscher queren werden und ich mir auf jeden Fall die Spaltenbergung nochmal zur Gemüte führen sollte. Gelernt haben wir das ja 2021 beim Hochtourenkurs schon mal.  

T-Anker setzten und Selbstsicherung
Flo hängt in der Gletscherspalte und wartet wieder hochgezogen zu werden
auch der Aufstieg will geübt werden

Außerdem war klar, dass wir nicht mit den Skiern bis auf die geplanten Gipfel (u.a. Piz Buin) laufen können, also ein Stück laufen / „klettern“ müssen. Steigeisen und Pickel also auch Pflichtprogramm. Ich habe immer gesagt, ich warte mit der Anschaffung, bis ich es wirklich brauche. Jetzt wars wohl soweit.

T-48 Stunden: Packen

Zwei Tage vor Abreise guckte ich mir jetzt auch mal ganz genau die Route an, welche wir geplant hatten und zog mir die nötigen Karten und GPS Routen aufs Handy. Natürlich, kaum hatte ich das erledigt, gab es eine Planänderung – mit großen Folgen, wie wir später merken werden.

so war das ursprünglich geplant

Ursprünglich wollten wir in Partennen parken, von dort mit der Vermuntbahn und Tunnelbus zum Silvrettastausee fahren und über die Haagspitze zur Jamtalhütte laufen. Nachdem diese Fahrt mit Bahn+Bus allerdings gut 40€ kostet, wurde umgeplant und wir starten von Galtür. Von dort also zur Jamtalhütte, wie Meli und ich das letztes Jahr schon gemacht haben. Evtl. mit Abstecher auf die Haagspitze. Also meine GPS Routen nochmal aktualisiert.

Das war dann also die aktualisierte Planung

Am Tag vorher galt es jetzt also alles, für 4 Tage in den 30 Liter Skitourenrucksack zu bekommen. Das war letztes Jahr schon eng und jetzt kommen da Steigeisen, ein Klettergurt, Reepschnüre, Karabiner und Abendessen für einen Abend im Winterraum dazu… So lernt man wirklich nur das Wichtigste mitzunehmen.

Das muss alles rein…
geht – die Kamera kommt an die Halterung am Schulterriemen, daher ist sie nicht im Rucksack
prall gefüllt 😉

Ich war gerichtet. Morgen früh geht’s los. Und morgen (ca. 18 Uhr) gibt’s für euch auch den nächsten Blog 🙂

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