9:30 Uhr Fähre – oder auch nicht
Nachdem es gestern Abend leicht windig wurde, haben wir uns ins Zelt gesetzt und dort gespielt. Weil wir allerdings lange keine Lampe anhatten (wollten keine Mücken, aber irgendwann konnten wir die Würfelfarben dann gar nicht mehr erkennen^^), hat unsere 1NITE tent Gastgeberin wahrscheinlich gedacht, wir schlafen schon und hat die Terassentür zu gemacht. Somit konnten wir gar nicht mehr ausmachen, wann wir morgens aufstehen und los wollen.
Naja, der Bus fährt um 9 Uhr, da wird um halb 9 schon jemand wach sein. Dachten wir uns. Um halb 8 war jedenfalls noch niemand wach. Also haben wir erstmal gefrühstückt und angefangen unser Zelt zusammen zu legen. Kurz nach halb 9 war Tullja auch wach und hat uns aufgemacht. Schnell noch auf Klo und Zähne geputzt. Jetzt haben wir uns aber etwas verratscht und haben es in 5 Min. natürlich nicht zur Bushaltestelle geschafft.
Die 9:30 Uhr Fähre wird dann also nichts mehr. Jetzt entweder genau eine Stunde auf den nächsten Bus warten oder knapp eine Stunde bis zum Hafen laufen und somit früher als der Bus da sein… Nagut, Bewegung schadet nicht, also sind wir gelaufen.
10:30 Uhr Fähre
Dann problemfrei auf die 10:30 Uhr Fähre – zu Preisen, die sich gewaschen haben. Uff. 38€ Hin- und Zurück für 40 Min Fährfahrt. Ohne Auto versteht sich bei einer Autofreien Insel… Dazu nochmal 4€ für meinen Rucksack, weil der zu groß war um ihn mit an Board zu nehmen… Da sind die Schweden günstiger und entspannter mit ihren Inseln vor Göteborg. Naja, Langeoog will ist nunmal Touristenziel und das schlachten sie auch aus. Kennen wir ja aus dem Allgäu gut genug.
Auf Langeoog angekommen ging es mit der Inselbahn in den Ort, wo wir sogar abgeholt wurden. Das mit Zelt im Garten aufstellen ist hier wohl nicht so einfach, da manche Nachbarn dann denken man vermietet hier seine Gartenfläche uns lässt illegal Gäste auf der Insel wohnen oder so… Auf jeden Fall mussten wir unser Zelt dann versteckt und erst kurz vor Sonnenuntergang aufbauen 😉
Davor gings noch auf einen kleinen Spaziergang durch den Ort mit natürlich kleiner, aber kräftiger Regendusche. Umso besser, dass das Zelt zu dem Zeitpunkt noch nicht stand.
Nach dem Regenschauer wurde es wieder blauer Himmel. Und was macht man, wenn man schon am Meer ist? Richtig, man muss ja einmal rein. Also sind wir abends nochmal losgezogen und sind ins Meer gesprungen. Gar nicht so kalt, wie wir dachten, lässt sich echt aushalten, wenn man mal drin ist.
Danach noch gemeinsam mit meiner Tante und ihrem Mann zum Essen und der Tag war schon wieder vorbei.