Einfahren und auf den Sub Peak

Leider gab es wieder kein Neuschnee, also nichts mit noch einmal richtig im Tiefschnee fahren. Naja, wenn ich so die Wetterverhältnisse in Deutschland angucke, dann weiß ich nicht, ob ich das diesen Winter überhaupt brauche…

Trotz Bewölkung sind wir nach einer Runde Seperate Reality auf den Sub Peak gelaufen, der Plan war, mal die hinteren Abfahrten (speziell Discipline) anzugucken. Die letzten zweimal sind wir vom Sub Peak in die South Bowl (also Richtung Jalapeños / Hot Sauce) abgefahren, da ist es nicht so steil und damals noch recht unverfahren gewesen.

Sub Peak mit South Bowl
Anstieg zum Sub Peak
Es gibt auch dauerhaft gesperrte Bereiche

Die anderen drei Abfahrten vom Sub Peak sind Mania, Discipline und Powder Assault, alle drei „double diamond“, also schwerer als schwarze Pisten, die schweren der schweren Strecken.

North Bowl – man erkennt, dass man bei den linken Abfahrten immer zwingend beim Ripper Chair raus kommt
Max auf dem Weg zu Discipline

Daher wollte ich mir erstmal den Einstieg angucken, bevor ich da runterfahre. Das Schwierigste ist tatsächlich immer das erste Stück, denn unten läuft eh immer alles zusammen und das sind wir ja schon gefahren. Tatsächlich war der Einstieg von Discipline gar nicht so schlimm, es ging nur das erste Stück steil von einer Schneewehe runter, aber dann ins offene, steile Gelände, also keine Gefahr von Klippen oder Bäumen. Umso witziger sieht es von oben aus, als ich da rein gefahren bin:

Es war einfach ein Traum, zwar kein tiefer Schnee, aber durchaus noch recht weich und nicht so extrem verfahren, wie der Rest. Und damit wir den uns bereits bekannten unteren Teil nicht nochmal fahren müssen, sind wir dann mal in die Greely Bowl abgebogen, da war selbst Max im gesamten letzten Jahr noch nie. Wunderschön da hinten.

Blick in die Greely Bowl

 

Ganz hinten am Greely Lake haben wir einen Lawinenkurs beobachtet, die gerade Löcher geschaufelt haben. Da habe ich mal die Lawinensonde ausgepackt, um zu gucken, wie tief der Schnee denn da gerade ist. Nunja, die Fotos zeigen das ganz gut (die Sonde ist insgesamt 2,60m lang).

Sonde draußen…
Sonde steckt
fast 1,75m Schnee

Es war so gut, dass wir beschlossen haben, das gleich nochmal zu machen. Leider waren jetzt oben viel mehr Wolken, weshalb die Sicht / Kontraste kaum vorhanden war. Zum Glück hat das nur die ersten vielleicht 200hm betroffen. Nach kurzer Pause ging es wieder zum Greely Lake, immer am Rand des offiziellen Skigebiets entlang.

Sicht eher schlecht
Pause – da oben zwischen den Felsen kamen wir runter
Klare Hinweise am Rand des Skigebiets

Das zweite Mal haben wir es dann auch geschafft den unangenehmsten Teil im Wald zu umfahren. Die letzten Male sind wir da nämlich immer in so einer Rinne gelandet, welche als Trichter fungiert hat und daher schon recht ausgefahren und eisig war. Buckelig, eisig und im Wald ist eine Kombination, die nicht so wirklich Spaß macht.

in den Wald gehts rein 😉

Die letzten Abfahrten genießen

Einmal Sub Peak hochlaufen, runterfahren, dann über Ripper Chair und Stoke Chair zurück hat ungefähr 2 Std. gedauert. Nachdem wir das jetzt schon 2x gemacht hatten, war also nicht mehr allzu viel Zeit vom Tag übrig. Dafür haben sich die Wolken in den letzten zwei Stunden aber etwas verzogen, sodass wir für die letzten Abfahrten nochmal traumhaftes Wetter hatten.

Top of Stoke Chair – Blick auf Revelstoke
Stoke Chair – letzte Fahrt 🙁
Stoke Chair – ein letzter Blick ins Tal

Village Idiot Bar

Nach dem Duschen und anfänglichen Packen, sind wir zum Essen nochmal in die Stadt gefahren. Die Bar heißt „The Village Idiot Bar and Grill“ und ist voll auf Skifahrer abgerichtet. An der Deko konnte man sich nicht satt sehen 😉

Village Idiot Bar
diese Autos… 🙈

Danach habe ich es doch nochmal geschafft einen Zug zu fotografieren, das wollte ich eigentlich schon die ganze Zeit, nur leider fahren hier nur Güterzüge (ÖPNV kennen die ja fast nicht) und für die gibt’s keinen öffentlichen Fahrplan.

Choo choo

Danach ging es zurück nach Hause, den Rest packen und ab ins Bett, der nächste „Tag“ wird lang, die Heimreise steht an.

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