Zum dritten Quartal gehört auch meine zweiwöchige Dienstreise nach Irland, darüber habe ich aber einen Extrablog geschrieben. Nach Irland war dann auch endlich meine Erkältung nach über 6 Wochen nahezu weg. Aufgrund von Schulstress (letzten Schulwochen, Zeugnisse, Umzug der Schule) bin ich nur einmal zum Trailrunnen gekommen.
Rund um den Vilsalpsee
Am 24.07 bin ich mit dem Auto nach Tannheim, mit dem Rad zum Vilsalpsee. Von dort aus dann die große Runde über Gaishorn, Rauhorn, Kugelhorn, vorbei am Schrecksee, Steinkarspitze, Rote Spitze und über die Landsberger Hütte und den Traualpsee wieder zurück zum Fahrrad am Vilsalpsee.
Eigentlich war geplant, dass ich auf dem Runterweg auf eine Freundin stoße, die auch dort unterwegs war. Ich hatte leider die Hitze total unterschätzt. Der Hochweg war noch super, ab dem Rauhorn allerdings hat mich die pralle Sonne einfach nur noch fertig gemacht. Daher war ich deutlich langsamer unterwegs als geplant und aus dem „zufälligen“ Treffen ist nichts geworden.
Die Runde an sich war trotzdem super schön, definitiv eine der schönsten Runden, die man im Allgäu so laufen kann. Wenn man nicht gerade direkt zum Schrecksee runter läuft (dem Instagram-Highlight), dann sind auch nicht zu viele Menschen unterwegs.
Ja, im Juni war nicht viel los, aber jetzt ist August und die Sommerferien sind da. Zudem super Wetter. Purer Freizeitstress ist angesagt ;D
Kellenspitze & Rote Flüh
Begonnen hat es am ersten Feriensonntag mit einer Wanderrunde auf die Kellenspitze und die Rote Flüh im Tannheimer Tal mit zwei Freunden aus dem Badminton. Die beiden und der Gimpel dazwischen standen schon länger auf meinem Plan, nachdem es oben aber etwas schwieriger sein soll, wollte ich das nicht alleine machen.
Auf dem Hochweg durften wir uns zwischen schwarz-weiß Ziegen hindurchschlängeln, welche sich so überhaupt gar nicht von uns haben stören lassen. An manchen Stellen war das etwas schwierig drumrum zu laufen, weil sie direkt auf dem Weg lagen und am Rand schon etwas ausgesetzt war.
Nach einem kleineren schwierigeren Teil oben angekommen und dort lange Pause gemacht. Auf dem Runterweg bin ich dann noch kurz zur Roten Flüh abgebogen, während die anderen beiden direkt zum Gimpelhaus zum Einkehren sind. Gimpel habe ich aus dem Grund auch ausgelassen. Vielleicht noch im Herbst oder sonst nächstes Jahr.
Krün und Innsbruck
Am Dienstag nach langer Zeit mal wieder eine Runde geradelt und abends – dank 9€ Ticket – in München mit einer Freundin zum Essen getroffen.
Donnerstag gings nach Krün zu Meli. Wir wollten die eine Woche in der wir beide Ferien und Zeit haben auch noch was zusammen unternehmen. Meli meinte ich soll mal das Fahrrad mitbringen, dann können wir ein Stück weit hoch radeln, bevor wir laufen. Am Anstieg angekommen, frage ich Meli, wie weit wir jetzt eigentlich hoch fahren. „Bis ca. 1500m“ – Ähm, das sind ja 650hm, damit hatte ich nicht gerechnet, ich dachte wir fahren gemütlich in ein Tal hinter und dann geht’s erst zu Fuß wirklich bergauf. Naja, Meli musste mir zugucken, wie ich hochschnecke, während sie die E-Unterstützung genießen konnte. Vom Wechsel von Rad auf Bein ging es dann nochmal ca. 800hm weiter zu Fuß bis auf den Krottenkopf.
Wenn wir schon da waren, konnten wir es uns nicht nehmen lassen auch die beiden Gipfel direkt nebenan (Oberer Rißkopf und Kareck) mitzunehmen.
Während wir dort so unterwegs waren, hat Meli mit Anna ausgemacht, dass wir am Abend noch zu ihr nach Innsbruck fahren und in der Früh eine Sonnenaufgangstour dort machen. So schnell können sich Pläne ändern ;D Also sind wir am Abend noch nach Innsbruck gefahren, essen gegangen und anschließend viel zu spät ins Bett.
Saile / Nockspitze
Denn um kurz nach 3 klingelte der Wecker. Um 4 sind wir losgelaufen in Richtung Saile oder auch Nockspitze genannt.
Da das wohl eine der bekannteren Sonnenaufgangs-Berge ins Innsbrucker Nähe ist, waren wir auch nicht allein. Tatsächlich habe ich sogar zum Sonnenaufgang noch nie so viele Leute am Gipfel gesehen. Trotzdem wars natürlich sehr schön, schließlich wars oben weitläufig genug, dass man gar nicht gemerkt hat, dass noch einige andere dort waren.
Nachdem die Sonne dann da war und uns etwas wärmer wurde, haben wir noch ein paar Fotos gemacht und sind zum Kreuz weiter „vorne“ gelaufen. Anschließend in wunderschöner Morgenstimmung wieder runter und zum Frühstücken.
Witzigerweise haben wir genau an dem Tag oben am Gipfel zwei Gleitschirmflieger starten sehen. Genau das möchte ich auch mal machen, weshalb ich mich schon im April für einen Gleitschirmschein in den Pfingstferien angemeldet hatte. Das hat leider wegen meines kaputten Arms nicht geklappt, weshalb ich den Kurs auf die Sommerferien verschoben habe. Ich fuhr also am Nachmittag wieder nach Hause, denn am Samstag drauf ging mein Gleitschirm-Grundkurs los.
Über den Gleitschirmkurs geht auch der nächste – sehr lange – Post, den ich schon morgen (Sonntag, 23.12) Nachmittag veröffentlichen werde.