Jetzt mal wieder nur ich, Nico, denn ich schreibe den Blog bereits auf der Fähre von Trelleborg nach Rostock.

Mittwoch, 01.09.21 – Mönsterås bis Trelleborg

Nachdem es bis nach Trelleborg, wo morgen Früh unsere Fähre abfährt, noch eine reine Fahrzeit von ca. 4,5 Stunden ist, war schon klar, dass wir etwas später am Campingplatz ankommen. Aus diesem Grund habe ich gestern Abend (um ca. 23:30 Uhr im Auto sitzend) noch einen Campingplatz rausgesucht und eine Reservierungsanfrage geschickt. Das erste Mal seit Ankunft bei Markus in Göteborg, dass wir am Morgen schon wussten, wo wir abends sein werden. Verrückt.

Leider zu spät ans Foto gedacht, daher steht das Zelt nicht mehr (war mal rechts vom Auto)

Dafür hatten wir bis morgens noch keinen Plan, was wir auf der Fahrt noch angucken wollen. Also kurz den Reiseführer um Rat gefragt. Nachdem das Wetter super war und wir die letzten Tage immer Städte hatten, war mir heute mal wieder – ein letztes Mal – nach Meer. Also alle Kapitel, welche irgendeine Stadt beschreiben überspringen und nur die Naturkapitel lesen. Ganz so viel Natur war der erste, etwa 2,5 Stunden Fahrt entfernte, Stopp zwar nicht, aber gemütlich. Wir steuerten Europas längste Fußgängerbrücke in Sölvesborgsbron an.

Die 760m lange Fuß- und Radwegbrücke in Sölvesborg
schöne Perspektive
kleine Insel auf die man während der Überquerung abbiegen konnte
Blick zurück

Trotz Zeitdruck entschlossen wir uns nicht hektisch während der Fahrt Brotzeit zu machen, sondern uns die Dreiviertelstunde zu nehmen und hier noch gemütlich in der Sonne am Hafen zu speisen.

Brotzeit mit Brücke
Enten hatten auch Interesse am Essen, sind aber nicht so nervig, wie die Wespen 😉

Als der Kaviar dann auch aufgebraucht war und wir uns erfolgreich gegen viele Wespen verteidigt hatten, ging es weitere 2 Stunden in Richtung Süden. Ziel war der Strand mit dem „feinsten Sand Schwedens/Europas/Welt“ (eins davon stimmt, weiß ich nicht mehr, auf jeden Fall ganz viel feiner Sand). Zwar war es jetzt schon 17 Uhr, aber trotzdem Sonne und nur wenig Wind, das Autothermometer sagte 20,5°C, also ab ins Badeoutfit und auf zum traumhaften Strand.

Der Weg zum Meer
Im Sommer ist hier glaube ich seeeeehr viel los
brrr aber schön 😀

Zurück am Auto las ich nochmal nach, bis wann der Campingplatz geöffnet hat. „Check-In bis 19 Uhr, ein späterer Check-In muss bei der Rezeption gemeldet werden.“ Es ist 17:43 Uhr. Fahrzeit: 1:17 Std. Punktlandung. Naja sicherheitshalber doch mal eine Mail schreiben, dass wir evtl. doch erst um 19:15 ankommen. Ankunft 19:05 Uhr, also alles im Rahmen. Auf dem Weg haben wir noch die wunderschöne Dünenlandschaft bewundern dürfen.

Eigentlich wollten wir am letzten Abend noch schön Sushi essen gehen… Aber warum machen hier eigentlich alle Lokale um 20 Uhr schon zu? Na gut, dann kein Sushi, dafür den wundervollen Sonnenuntergang am Meer bestaunen.

Strand bei Trelleborg
Steg des Campingplatz
Blick Richtung Hafen, man sieht sogar eine Fähre qualmen
Gute Nacht

In Laufreichweite vom Campingplatz hat noch eine Pizzeria bis 21 Uhr geöffnet, dann halt dort essen. Auf selbst kochen haben wir beide keine Lust, schließlich steht das Auto hier nicht am Zelt und wir müssten die Kochutensilien erstmal zum Zelt schleppen. Gefrühstückt wird morgen auch nicht, sondern erst auf der Fähre, daher lohnt sich das alles nicht. Die Pizza war „okay“, Ilona sagt war „gut“. Danach ein leichtes Bierchen am Steg zum Meer und ab über das von Spinnen belagerte „Service House“ ins Bett. Die letzte Nacht im Zelt.

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