Samstag, 21.08 – Göteborg, Insel Styrsö
Nach ein paar Nächten mit Zelt und Isomatte ist ein normales Bett noch viel gemütlicher 😉 Wir frühstückten ganz gemütlich und haben dann gegen 11 Uhr das Haus verlassen. Es ging zu Fuß zur nächsten größeren Straße und da wir noch Zeit bis zum nächsten Bus hatten, sind wir ein paar Haltestellen weiter gelaufen. Von dort aus in die Stadtmitte und mit dem nächsten Bus zur Fährstation Saltholmen. Hier war ich 2017 schon mal als wir auf die Insel Brännö gefahren sind. Diesmal ging es aber auf die südlichere Insel Styrsö.
Die Fähre war schon ganz schön voll und wir heute auch nicht die einzigen Besucher der Insel, wie wir spätestens beim Mittagssnack im lokalen Café festgestellt haben. Das war ziemlich voll. Aber wenns Räksmorgås (Brot, ein Salatblatt und dann mit Krabben überhäuft, bis man vom Brot nichts mehr sieht) gibt, dann schlägt man zu (auch, wenn es 19 € kostet ?).
Mit vollen Bäuchen sind wir jetzt auf unsere Spazierrunde um die Insel gestartet. Zuerst ging’s durch den Wald, danach kamen wir auf Felsen an und hatten eine super Aussicht über die Insel, das Meer, die schönen roten Häuschen… Schön 🙂
Unser ursprünglicher Plan war es, den Inselteil abseits des Wegs zu erkunden, dort baden zu gehen und zu einer kleinen vorgelagerten Insel zu schwimmen. Nachdem wir allerdings irgendwann im Heidekraut (?) und Gebüsch stecken geblieben sind, haben wir den Plan aufgegeben und sind wieder zurück zum eigentlichen Weg. Dort haben wir zwei Frauen gesehen, welche gerade durchs Wasser von einer kleinen Insel zurückgelaufen kamen, also haben wir uns umgezogen und sind auch mal durchs Wasser gelaufen.
Unser Plan war jetzt allerdings auch noch eine Insel weiter zu laufen, allerdings war der Boden jetzt seeeehr weich und lebendig. Sobald man stehen geblieben ist, hat sich gefühlt der Boden unter den Füßen bewegt, was schon ein echt komisches Gefühl war. Den Plan auf die nächste Insel zu kommen, wurde also für gescheitert erklärt.
Nach einer längeren Pause haben wir unsere Spazierrunde vollendet und sind mit der nächsten Fähre und Tram zurück in die Göteborger Innenstadt. Die Restaurantsuche gestaltete sich dann auch etwas schwierig, da die meisten Restaurants keine Speisekarte draußen hängen haben und wir zudem auf die Schnelle nicht so viel einer schwedischen Speisekarte verstehen… Am Ende haben wir einen Inder gefunden, bei dem es uns sehr gut geschmeckt hat. Es folge ein Verdauungsspaziergang durch die Innenstadt.
Um halb 10 waren wir wieder bei Markus und ich habe angefangen den Blog zu schreiben 🙂