Schule

Wie im letzten Post bereits angekündigt, gab es Anfang September eine größere Veränderung für mich, denn ich habe die Schule gewechselt und bin jetzt an der Berufsschule und FOS/BOS in Kempten. So ein Arbeitsplatzwechsel verursacht anfangs natürlich erstmal einen Haufen Stress, weshalb ich in den ersten Schulwochen eigentlich nichts wirklich Erwähnenswertes unternommen habe.

Super happy war ich allerdings, dass auch Vereine wieder Sport anbieten durften und ich somit wieder einmal die Woche zum Badminton konnte. Natürlich mit ungewohnten Hygieneregeln, Voranmeldung und keine Nutzung der Umkleiden in der Turnhalle, aber hey, wir durften wieder spielen.

Als sonstigen Ausgleich bin ich meist am Wochenende nach Oberstdorf zum Skirollern gegangen, also nichts was hier nicht schon mal erwähnt wurde.

Nach 8 Wochen Schule, 3 Corona Tests, mehreren Klassen in Quarantäne und damit auch schon teilweise Onlineunterricht, gab es dann mal eine Woche Pause: Herbstferien.

Stäbchen rein – negativ sein

 

Rohnenspitze

Gleich am ersten Wochenende der Ferien hat mich Meli gefragt, ob ich nicht mitkommen möchte, da eine Freundin von ihr im Allgäu wandern gehen will und sie das mit einem Besuch bei mir verbinden könnte (zudem hatte sie sich noch ein Objektiv von mir ausgeliehen, was ja auch irgendwie wieder seinen Weg zurück finden musste, auch wenn Meli das gar nicht so gerne wieder abgeben wollte 😉 ). Geplant war erst eine „kleine Wanderung, so 3-4 Stunden“. Ich sollte doch was raussuchen. Naja, ich hatte zwei Runden rausgesucht und wir haben uns natürlich für die Große entschieden. Also haben wir uns um 10 Uhr in Tannheim getroffen und sind Richtung Zirleseck auf die Rohnenspitze und dann über die Obere Roßalpe, Vilsalpsee wieder zurück.

Kurz vor „oben“
oben angekommen 🙂
auf einem der Nebenhügel der Rohnenspitze – Danke an Meli für das Foto 🙂

Aufgrund von Gemütlichkeit und ein paar Fotopausen haben wir dafür dann doch bis zum Sonnenuntergang gebraucht. Also doch etwa 7 Stunden unterwegs gewesen. Aber wir waren uns einig, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat.

ein bisschen Schnee gabs schon 😉
Spiegellung im Vilsalpsee
ein „Zwischenkreuz“ oberhalb des Vilsalpsee

 

Aggenstein & Edelsberg

Jetzt, Ende Oktober wurde es immer kälter und es gab teilweise schon Nachtfrost, weshalb ich am 8. November wohl auch das letzte Mal Skirollern für dieses Jahr war. Am Wochenende davor war ich dann, mal wieder, zum Sonnenaufgang auf dem Aggenstein. Am Tag vorher habe ich noch überlegt, ob ich das Risiko eingehe, trotz der Wolken hoch zu laufen. Vielleicht bin ich oben über den Wolken, dann wäre das mit Sonnenaufgang natürlich schon richtig cool. Also Wecker um 4 Uhr irgendwas und los geht’s. In Grän war fast kein Nebel, da dachte ich schon, dass das eventuell gar nicht so spektakulär wird, wie ich es mir erhofft habe. Der Moment allerdings, als ich von der Südseite über den Bergkamm kam und das erste Mal Richtung Norden ins Flachland gucken konnte, war unbezahlbar. Es war genau so, wie ich gehofft hatte.

Der erste Blick nach Norden. Der Hammer.
Natürlich war ich nicht der Einzige auf dem Gipfel, das habe ich ja bis dahin noch nie geschafft. Dafür haben die beiden dieses Bild von mir gemacht. Da bin ich doch lieber nicht allein 😉
so flauschig *_*
große Eiskristalle immer wieder auf dem Weg

 

Am Wochenende drauf bin ich dann zum Sonnenaufgang auf den Edelsberg gelaufen.

Edelsberg – die letzte Runde dieses Jahr mit Joggingschuhen

Das war dann auch das letzte Mal mit Joggingschuhen, denn ganz oben wirds dann doch teilweise eisig und ich will ja nichts riskieren.

 

Einstein

Wieder eine Woche später (21.11) bin ich dann mit einer Freundin zum Sonnenaufgang auf den Einstein. Meine wahrscheinlich eindrucksvollste und schönste Bergtour dieses Jahr.

Kurz vor Sonnenaufgang

Leider haben wir es nicht Pünktlich auf zum Sonnenaufgang auf den Gipfel geschafft, obwohl wir auf jeden Fall früh genug los sind. Den Weg kannten wir beide nicht, aber als wir auf einen breiten Forstweg kamen, haben wir erstmal die Stirnlampen ausgemacht, da es mit dem frisch gefallenen Schnee und den Sternen am Himmel einfach hell genug war und man so diese unglaublich schöne Landschaft um einen rum noch viel besser wahrnehmen konnte. Naja, war gefühlsmäßig super, nur leider haben wir den Abzweig zum eigentlichen Weg verpasst und sind irgendwann in einer Sackgasse geendet. Bis wir wieder zurück auf dem Weg waren, haben wir bestimmt 45 Min. verloren… Ärgerlich.

Die Sonne guckt über die Berge

Trotzdem: Im Sonnenaufgang am Berghang entlang zu laufen, alles ist vom Schnee berieselt, aber nicht zu tief (ca. 10-15cm) und dann so komplett alleine (auch keine Fußspuren auf dem Weg) zu sein ist ein unheimlich schönes Gefühl.

no words needed
Perfekte Winterstimmung

Oben wurde es dann etwas schwieriger, weil der Weg felsiger wurde und man die Felsen im Schnee nur schlecht gesehen hat. Trotz des Verlaufens hat es sich aber trotzdem gelohnt, da waren wir uns beide einig.

Obligatorisches Gipfelselfie

Damit sind wir schon fast im Dezember angekommen. Von den letzten Wochen gibt’s dann kurz vor Silvester nochmal einen Post. Bis dahin wünsche ich euch jetzt erstmal ein schönes Weihnachtsfest!

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