Tag 2

Nachdem wir gestern um 2130 fast die letzten waren, die ins Bett gegangen sind, war das Frühstück um 7 Uhr gar kein Problem. Im Lager wurden, dank Corona zwischen 2-3 Betten jetzt solche Holzabtrennungen angebracht. Eigentlich ganz cool, so atmet einem nachts niemand fremdes ins Gesicht.

Lager im Furtschaglhaus

Aufstieg

Wir haben dann gemütlich gefrühstückt und sind um 8 Uhr los gelaufen. Damit waren wir (glauben wir zumindest) die letzten der Übernachtungsgäste der Hütte. Laut Wegweiser braucht man zur Berliner Hütte 6 Stunden. Heißt eigentlich 5 Stunden, aber wenn wir kräftig Pause machen und Fotos machen, sind wir ja recht langsam unterwegs, also planten wir etwa 8 Stunden. Das wäre immernoch 16uhr, also hatten wir wirklich alle Zeit der Welt. Ein schönes, stressfreies Gefühl, wie Urlaub 😉

Auf dem Weg nach oben…
…ging es sogar ganz kurz durch Schnee
Steinmännle sind hier etwas größer 😉

Bis zum Gipfel hatten wir dann schon, trotz Fotopausen und zwei Gruppen aus der Hütte wieder ein-/überholt. Der Hochweg dauerte etwa 2 Stunden. Am Gipfel (übrigens 3133m) haben wir dann ne gute Stunde Pause gemacht. Auch, weil wir dort das erste Mal seit dem Stausee gestern wieder Netz hatten und ich damit dann auch dem Blog hochladen konnte. 

Kurz vor dem Gipfel…
Am Gipfel des Schönbichler Horns (3133m)

 

Abstieg

Vom Gipfel aus konnte man die Berliner Hütte schon sehen, trotzdem haben wir noch gut 5 Stunden für den Runterweg gebraucht. Zum einen war der Weg besonders am Anfang nicht so einfach mit nem großen Rucksack und zusätzlich hatten wir jetzt einen super Blick auf den Gletscher und sind immer wieder für Fotos stehen geblieben.

Der Rucksack sorgt für deutliches Übergewicht nach hinten 😉
Verständlich, dass wir bei diesem Ausblick öfteren angehalten haben oder sogar extra zu der kleinen Pfütze gelaufen sind um dieses Foto zu machen 😉
Dort stand ich um das Bild zu machen. Auch in die andere Richtung ein super Blick.

Sogar Murmeltiere konnten wir beobachten (die kommen ja nur raus, wenn man eine Weile wartet). Dafür hat dann Meli ihre verbleibenden 4% Kapazität des Kameraakkus genutzt und mit ihrem Zoom-Objektiv ein paar tolle Fotos von Murmeltieren gemacht.

Zwei von vielen Murmeltieren, die wir beobachten konnten

Kurz vor der Hütte war dann noch eine tolle Brücke über den Gletscherfluss. Dort haben wir nochmal eine kurze Pause eingelegt und Fotos & Videos gemacht.

Immer wieder der Blick auf den Gletscher
Brücke nur so weit wie wirklich nötig

Um 16:30 Uhr kamen wir dann an der Berliner Hütte an und waren sehr verwundert, dass wir in dem Haus mit den Matratzenlagern (noch) die einzigen sind. Von anderen haben wir gehört, dass sie an der Berliner Hütte eine Zimmeranfrage geschickt hatten, aber keine Antwort bekamen… Das ist wohl auch eine der wenigen Hütten, die nicht das Buchungssystem des DAV nutzt. So kriegen die ihre 180 Schlafplätze nicht voll ?

Berliner Hütte – ganz links in dem kleinen Extrahaus wohnen wir
Eingangsbereich der Berliner Hütte
Eingangsbereich der Berliner Hütte

Jetzt haben wir gegessen und sitzen gemütlich an der Hütte und genießen den Ausblick, solange noch Licht da ist (und uns nicht zu kalt wird).

Bis morgen 🙂 

Ein toller Tag mit vielen tollen Fotos geht zu Ende – wir sind happy 😀

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