Dienstag, 17.08 – Endlich geht’s nach Schweden
6:45 Uhr Wecker, dann nochmal duschen, schnelles Frühstück, zusammenpacken und um 8:15 sind wir zum Hafen aufgebrochen und um kurz nach 9 auf die Fähre gefahren.
Bei der Buchung der Fähre konnte man für 18 € pro Person zwei Mahlzeiten dazubuchen. Das klang ja recht bezahlbar und dem war auch so, denn hätte man nachträglich hier Essen gekauft hätte eine Mahlzeit 17 € gekostet. So konnten wir also erstmal noch ausgiebig frühstücken, während wir Travemünde um 10 Uhr verlassen haben.
Ankunft ist um 19:15 Uhr. Die Fahrzeit haben wir uns vor allem mit Hausarbeit (Ilona) bzw. Blog schreiben verbracht. Weil der Reiseführer im Auto war und Internet teuer ist, wurde auch nichts mit den Plänen den Urlaub weiter zu planen… Aber das hatten wir ja oben schon.
Um kurz vor 6 ging es dann wieder zum Essen und direkt danach zum Auto und an Land. Kurz vor der Einfahrt in den Hafen sind wir noch unter der Öresundbrücke (weltweit längste Schrägseilbrücke für Straße & Schiene) hindurchgefahren.
In Malmö hatte ich auch schon einen Campingplatz rausgesucht, den wir auch direkt angesteuert haben. Wir haben unsere „Eintrittskarten“ für Aufenthaltsraum und Sanitärhütte aus der Schlüsselbox geholt und unseren zugewiesenen Platz bezogen (Nr. 174, wie passend 😉 ). Natürlich hat es genau jetzt kräftig das Regnen angefangen, sodass wir das vom Abbauen am Morgen bereits nasse Zelt auch gleich im Regen wieder aufbauen durften. Als wir mit dem nötigsten fertig waren, hat es auch schon wieder aufgehört, also gingen wir erstmal auf Erkundungstour.
Auf dem Rückweg hat es dann plötzlich sehr kräftig das Gewittern angefangen, also schnell den Reiseführer und Laptop aus dem Auto geholt und total durchnässt im Aufenthaltsraum angekommen und aufgewärmt. Dort habe ich dann den Hochtourenblog fertig gemacht und den nächsten Tag geplant.
Gegen 23 Uhr hat es dann endlich aufgehört und wir kamen wieder trocken zum Zelt.
Mittwoch, 18.08 – Malmö, Landskrona, Helsingborg und Kullaberg
Da wir nicht zu viel des Urlaubs verschlafen wollten, sind wir um 7 Uhr aufgestanden… Nachdem das Wetter (und Zelt) jetzt trocken waren, haben wir uns aber mit frühstücken erstmal Zeit gelassen und sind somit erst um halb 11 vom Platz gefahren.
Unser erster Halt war die Ortschaft Landskrona, die Bastille dort soll ganz nett sein. Warum auch immer hat mich Google nicht ganz zum Ziel geführt, weshalb der Spaziergang etwas länger war. Macht aber nichts, wir sind ja im Urlaub 😉
Nach etwa anderthalb Stunden waren wir wieder am Auto und es ging weiter Richtung Helsingborg. Dort hatte uns der Reiseführer einen schönen Spaziergang entlang der Küste empfohlen. Unterwegs gabs dann mitgebrachte Honigmelone, bis wir (besonders ich^^) von zwei Wespen verfolgt wurde.
Als letztes Ziel und „irgendwie in der Gegend übernachten wir auch“ stand das Naturreservat „Kullaberg“ auf dem Plan. Auf der Fahrt hat es, wie auch auf der Fahrt von Landskrona nach Helsingborg, geregnet und dann pünktlich zur Ankunft aufgehört. Perfekt.
Wir liefen eine kleine Spazierrunde, guckten uns eine kleine Grotte an und kamen dann zum Leuchtturm (scheinbar der hellste Leuchtturm Skandinaviens).
Hier ist es extrem windig, nicht wirklich ab und zu mal, sondern immer starker Wind. Nachdem wir beide schon etwas müde waren, wollten wir, trotz erst 17 Uhr, nicht mehr wirklich weiter fahren und beschlossen hier in Kullaberg zu bleiben, wenn es irgendwo noch ein Klo gibt. Am Parkplatz wurden wir fündig und etwas versteckt gibt’s hier sogar einen Bereich, welcher extra zum Zelten ausgewiesen ist.
Dort stehen wir jetzt. Erst waren es nur drei Zelte, während wir gekocht haben, sind noch drei weitere dazu gekommen, also doch nicht ganz so einsam. Glücklicherweise stehen wir hier etwas in einer Senke im Wald, sodass der starke Wind zwar durch die Bäume bläst, aber hier am Boden ist es fast windstill, sehr angenehm.
So, jetzt sitze ich hier schon wieder seit über anderthalb Stunden im Zelt und schreibe Blog ?. 22:45 Uhr, ab ins Bett, bis die Tage 😉