Prequel

Nachdem ich die Sommerferien letztes Jahr ausschließlich im Allgäu (bis auf 3 Tage Wandern in Österreich) verbracht habe, wollte ich dieses Jahr auf jeden Fall mal wieder weg. Das stand also schon lange fest. Nachdem nächste Sommerferien wahrscheinlich Kanada ansteht, sollte es dieses Jahr etwas ohne Flug sein. Die letzten großen Urlaube gingen ja nach Schottland (2017) und Island (2018) und seitdem haben es mir die nordischen Länder angetan. Seitdem stand Schweden und Norwegen sowieso auf dem Plan. Nachdem mein Kumpel Markus vor etwa einem halben Jahr nach Göteborg gezogen ist, ließe sich ein Urlaub in Schweden also gleich mit einem Besuch verbinden. Damit war Schweden eigentlich seit ca. Mai / Juni gesetzt. Übrigens ist das nicht das erste Mal, dass ich Markus in Göteborg besuche, er hat 2016 schon einmal für ein paar Monate dort gewohnt und ich war mal für 4 Tage bei ihm.

Göteborg im Juni 2017

Damals aber noch CO2 unfreundlich mit dem Flugzeug… Ohne H2-Flugzeuge oder synthetisches Kerosin sind für mich solche Kurztrips heutzutage nicht mehr denkbar. Daher diesmal auch mit dem Auto. Dies lässt sich zudem mit dem Besuch von Freunden in Nordbayern verbinden und wir sind zeitlich flexibel.

 

Wir?

Naja alleine wäre Schweden (bis auf ein paar Tage mit Markus – er muss ja arbeiten) auch langweilig, also habe ich mir eine Begleitung gesucht. Und gefunden 🙂 Ilona, eine Arbeitskollegin hat sich bereiterklärt mit mir etwa zwei Wochen in Schweden zu verbringen, mit mehr oder weniger der Voraussetzung, dass ich die Planung übernehme… Sie hat ja keine Ahnung worauf sie sich da eingelassen hat. Naja, ich ehrlich gesagt auch nicht, denn ich habe bis jetzt (und ich schreibe das gerade auf der Fähre nach Schweden) noch nichts Festes geplant. Eigentlich wollte ich auf der Fähre planen, habe aber den Reiseführer im Auto vergessen und da kommt man während der Fahrt nicht mehr ran, Internet gibt’s auch nicht… Naja, ungeplant lebt es sich auch ganz entspannt 😉

Auch im Allgäu waren wir schon ein paar Mal gemeinsam unterwegs

Einen groben Plan haben wir schon: Am Wochenende (Fr-So) wollen wir bei Markus in Göteborg sein und dort die Gegend erkunden. Also geht’s als allererstes von Malmö die Westküste bis Göteborg hoch, vielleicht mit Abstecher ins Landesinnere.

Dann gucken wir mal, wie weit wir in den Norden wollen und kommen irgendwann über Stockholm die Ostküste wieder runter bis Malmö.

Im Urlaub sind vor allem Wander- und Kanutrips gewünscht. Wie viele es werden, keine Ahnung, frei nach Lust und Laune (und Wetter und Angebot 😉 ).

 

Anreise

Wo keine Zeit zur Planung war, war natürlich auch wenig Zeit zum Packen. Ich habe schließlich jeden Tag der Ferien bisher ausgenutzt und war irgendwo unterwegs. Den Samstag (14.08) habe ich mir dann mal wirklich zum Planen und Packen freigehalten. Sonntagnachmittag bin ich dann zu Ilona, die bei Ihren Eltern in Franken war, gefahren. Dort kam ich am Sonntagabend um kurz vor acht an.

Das muss rein…
Locker, jetzt sogar inkl. Ilonas Sachen

Montag Früh das Auto fertig eingeladen und wir sind fast wie geplant um 8 Uhr (heimlich 9 Uhr) losgefahren. Ziel war Travemünde, denn von dort aus geht die Fähre nach Malmö. Der Landweg über Dänemark wäre schneller gewesen, allerdings aufgrund der beiden großen Brücken um einiges teurer. Mal gucken, wie wir das beim Rückweg machen (Auto, anderer Fährweg, Nachtfähre…), noch ist da (natürlich) nichts geplant.

Nach ca. 7,5 Stunden Fahrt (mit nur einer 10 Min Pinkelpause :O) kamen wir am Coronatestzelt in Travemünde an. Seltsames erstes Ziel, aber so ist das wohl in Pandemiezeiten. Nach dem problemlosen Negativtesten durfte ein Ausflug an bzw. in die Ostsee natürlich nicht fehlen. Zumindest mit den Füßen, denn es war windig und kalt.

Strand in Travemünde

Gegen 18 Uhr sind wir dann zum Campingplatz gefahren, haben aufgebaut und dann nochmal zum Einkaufen und Essen gehen in die Stadt. Da waren wir dann doch etwas verwundert: Fast alle Restaurants hatten nur bis 21 Uhr offen, so war es um 20:15 sehr schwer überhaupt noch etwas zu finden.

Auf so einer Fähre sitzen wir am nächsten Tag auch

Gegen 23 Uhr waren wir, pünktlich zu Beginn des Regens wieder im Zelt und erholten uns von den über 8 Stunden im Auto.

Unser Zeltplatz am nächsten Morgen

So, wie vermutet viel Text, ab dem nächsten Blogeintrag wird sich das Text-Bild-Verhältnis hoffentlich ändern. Ich versuche jeden Tag zu schreiben und vielleicht auch mal zwei Tage zusammenzufassen. Also sollte es jeden bis jeden zweiten Tag einen neuen Blogeintrag geben.

Bis morgen 😉

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