Mittwoch 5.12

Heute stand der Vulkan Teide auf dem Programm, er ist mit seinen 3718m der höchste Berg auf Teneriffa (wer hätte es gedacht^^). Wir hatten die Wahl zwischen Autobahn und dann ins Landesinnere Richtung Berg abbiegen oder „Schlangenstraße“ zu fahren. Natürlich sind wir die Schlangenlinienstraße gefahren und haben daher auch eine ganze Weile gebraucht im in den Süden der Insel zu kommen. Hat sich aber gelohnt, so haben wir viele schöne Dörfer gesehen. Außerdem fährt man immer am Hang entlang und hat eigentlich immer eine super Aussicht.

auf dem Weg zum Teide

Eigentlich wollten wir noch baden, aber das haben wir dann auf morgen verschoben und sind gleich den Berg hoch gefahren. Man legt schon einiges an Höhenmetern zurück, gerade noch am Meer und dann geht’s ständig bergauf, bis man bei 2356m die Talstation des Vulkans erreicht. Höher kommt man mit dem Auto nicht mehr. Wir haben ja überlegt, ob wir mal ganz hoch fahren sollen, aber für 27€ pro Person war uns das etwas zu teuer. Also sind wir dort einfach etwas rumspaziert und haben den Sonnenuntergang (ca. 18 Uhr) genossen. Da wir Zeit hatten, hab ich ein bisschen mit der Drohne gespielt und hab mal getestet, wie gut das automatische Tracking bergauf funktioniert. Fazit: Tracking funktioniert super (die Drohne steigt automatisch auf), aber auf 2300m Höhe aus dem Stand einen Berg hoch zu sprinten war anstrengender als geplant 😉

Die Aussicht auf dem Hügel war aber ganz gut 🙂

Dort oben haben wir uns dann auch einen guten Punkt für Sternbilder gesucht. Um jetzt noch die Zeit zu überbrücken, bis es wirklich dunkel ist (ca. 21:30Uhr), sind wir in die Bar des ebenfalls dort oben gelegen Hotels gegangen. Zuerst hatten wir noch bedenken, dass eventuell zu viele Wolken unterwegs sein könnten, aber die waren später zum Glück weit genug weg.

Die Berge bei Tag…
…und bei Nacht, wenn auch ein etwas anderer Standpunkt 😉

Nach den Fotos gings auf die etwa 1,5-stündige Heimfahrt durch die Nacht und um Mitternacht schnell ins Bett.

Donnerstag, 6.12

Heute ist der letzte Tag mit Auto, daher wollten wir das natürlich nochmal nutzen und auch den Nordwesten der Insel erkunden. Auf dem Weg sind wir erst einmal zu dem Strand, wo wir gestern schon hin wollten. Sandra und ich wollten sicher ins Meer, Max war nicht so angetan, aber dann hat er die Wellen gesehen und sich ganz schnell umentschieden und war sogar der erste im Wasser. Toller Strand mit deutlich weniger Menschen als vorgestern und dazu noch die großen Wellen, perfekt.

ich stürze mich gerade in die Welle

Leider hab ich einen Fehler gemacht und mich umgedreht, während ich mich mit einer Welle Richtung Strand hab tragen lassen und wurde dann etwas unsanft mit dem Rücken über den Sand geschwämmt. Als ich dann kurz draußen stand und Max und Sandra noch beobachtet hab, kam die Strandaufsicht zu mir und hat mich gefragt ob alles in Ordnung ist, schließlich blute ich am Rücken. Ups.

meh.

Naja er hat die Wunde dann mal desinfiziert und wir wollten nach trocknen dann im Auto ein Pflaster drauf machen, nur leider haben Autos in Spanien wohl kein Verbandszeug an Bord. Also hieß es auf dem Weg zum Supermarkt möglichst wenig den Sitz berühren, sodass das Tempo nicht durchblutet und ich das bei der Mietwagenfirma erklären muss. Wir sind also erstmal einkaufen und dann gings weiter.

Nächster Stopp sollte eigentlich die „Mondlandschaft“ von Teneriffa sein, ich habs bei Google Maps eingegeben und wir sind los. Die Straße wurde immer schmaler und ging steil bergauf. Irgendwann standen wir an einer Weggabellung und beide Straßen gingen sofort in Waldwege über, also nix für unseren kleinen i20. Nochmal im Reiseführer nachgelesen: „Und wäre sie [die Mondlandschaft] nicht erst nach mehrstündiger Wanderung zu erreichen, hätte die Tourismusindustrie sie gewiss schon längst in ein Themenpark verwandelt…“. Hmm, da hätten wir wohl vorher mal lesen sollen… Der Ort an dem wir gerade standen war trotzdem schön, also haben wir Pause gemacht.

Los Gigantos

Auf dem Weg zum nächsten Strand im Norden der Insel, haben wir noch den Abstecher zu den „Los Gigantos“-Felsen mitgenommen, dort waren schon mehr Touristen und die Felsen selber waren gar nicht so spannend, dafür war wieder die Straße umso besser.

Schöne Aussicht auf den Teide

Weiter zum letzten Stand: Hier gings auch durch den Ort eine sehr schmale Straße runter. Unten angekommen gab es nur einen Parkplatz und da musste man auch noch bezahlen… Der Stand war schön, allerdings war es kurz vor Sonnenuntergang und da wollten wir nicht mehr ins Wasser. Dafür waren einige Surfer im Wasser, die wir beobachten konnten.

schön gelegener Strand…
…inkl. Surfern

Als es dann dunkel war sind wir die letzten 45 Minuten zurück zum Boot gefahren. So haben wir heute, bis auf den nordöstlichen Zipfel, die ganze Insel einmal umrundet.

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