So richtige Touristen-Spots gibt es auf dem Westfjorden nur wenige. Es geht eher um die allgemeine Natur. Nach dem Frühstück ging es los mit einer Halbrundfahrt um die Westfjorde.

Island #17

Wie man auf der Karte auch gut sehen kann, ging es um einen Fjord nach dem anderen. Gleich am Anfang noch hat Sandra eine Robbe entdeckt. Da das die erste außerhalb des Wassers war, haben wir erstmal angehalten. Da wussten wir ja noch nicht, was wir später noch sehen werden 😉

Unterwegs…
…in den Fjorden

Im ersten Fjord dann Christian plötzlich „Ein Wal!“. Und tatsächlich in der Bucht tauchte ein kleiner Wal immer wieder auf, pustete und tauchte wieder ab. Ab dem Zeitpunkt hat sich die Entscheidung über die Westfjorde zu fahren definitiv gelohnt. Und zwei Buchten später, meinte Jojo dann „ich glaub da ist wieder ein Wal“. Wir fuhren langsam weiter und entdeckten mehr als einen. Es waren mindestens acht.

Wale!

Heute war es so warm, dass wir ohne Mütze ausstiegen und draußen rumliefen. Gerade wenn kein Wind ging, ließ es sich sogar im Pulli aushalten. Also mit dem Wetter haben wir echt Glück.

Perfektes Wetter
Ein Schotter-Pass

 

Dann kam eine Haltebucht mit Robbenschild. Also haben wir auch mal angehalten und siehe da, auf den Felsen rundrum sitzen in ca. 20m Entfernung einige Robben.

Eine der vielen Robben
Eines der vielen Dixi-Schilder

In unserem Reiseführer stand, dass man einen Tunnel auch über die alte Passstraße umfahren kann. Also haben wir diese alte Straße erstmal gesucht und sind losgefahren. Anfangs war es eine einfache „Gravel-Road“, allerdings nichts, was für 4×4-Fahrzeuge ausgeschildert war. Also alles gut. Aber dann wurde aus dem recht festen Schotter plötzlich grober, loser Schotter mit faustgroßen Steinen. Dazu kamen die Fahrrinnen, in denen wir aufgrund unserer nur normalen Bodenfreiheit nicht fahren konnten. Auf dem losen Steinen hat dann die ASR-Lampe ein fröhliches Lichtkonzert gefeiert und nach ca. 150m haben wir es aufgegeben.

Jetzt hieß es also erstmal die 150m wieder rückwärts zurück, bis zu der Stelle, wo man gut umdrehen konnte. Dabei hat uns dann ein Stein den Schmutzfänger am Rad hinten rechts komplett abgerissen (der war schon länger mal locker, wir haben ihn nur provisorisch wieder befestigt). Naja, ist ja nur ein einfaches Plastikteil. Fazit der alten Passstraße: Nur für 4×4 mit erhöhter Bodenfreiheit geeignet. Wir sind dann also doch den Tunnel gefahren. Aber ein Abenteuer wars und ich weiß jetzt wo die Grenzen eines normalen frontgetriebenen Autos auf Schotter sind 😉 #dontbegentle-itsarental

An der Wendestelle. Am Punkt wo wir aufgegeben haben, hab ich leider kein Foto gemacht 🙁

Letzter Halt des heutigen Tages: der Dynandi-Wasserfall. Das sind eigentlich ein Haufen kleiner Wasserfälle und ein großer ganz oben.

Dynandi Wasserfälle
Der eigentliche Dynandi. Wer findet mich? 😉

Anhand dieses Fotos schätzten wir die Höhe des Wasserfalls. Wir kamen auf 34-45m. Völlig falsch. Er ist oben 30m und unten 60m breit und 100m hoch. So sehr haben wir schon das Größenempfinden vor lauter großen Fossen verloren.

Ich gebs ja zu, mich kann man eigentlich nicht sehen 😉

Gegen 19:30Uhr waren wir dann am Campingplatz. Und der hatte nur zwei Steckdosen, und die auch nur im Klo. Also nix mit Laptop laden, daher kommt der Blog auch verspätet, denn die letzten zwei Blogs hab ich schon rein mit Akku geschrieben, da kein Aufenthaltsraum oder eine Steckdose vorhanden war.

2 Kommentare

  1. „Und tatsächlich in der Bucht tauchte ein kleiner Wal immer wieder auf“

    Super! Whale watching ohne Touris… Aber:
    wahrscheinlich habt ihr echt den Sinn für „groß“ und „klein“ verloren. Es gibt keine KLEINEN Wale…. ? Glaubt mir! Die waren groß. ??

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