Sandra schreibt wieder – Nico hatte gestern Abend keine Lust mehr (und Zeit, weil HotPot)
Heute Morgen hat Nico noch ein bisschen mit Meli geschrieben, die uns noch zwei sehenswerte Tipps für die Umgebung gegeben hat. So sind wir dann den Weg, den wir schon dreimal gefahren sind wieder zurückgefahren, um uns Grjótagjá anzuschauen. Das ist eine Höhle, in der ein kleiner heißer See schön blau vor sich her schimmert, außerdem wurde hier eine Szene von Game of Thrones gedreht.
Der zweite Tipp führte uns dann zu Hverfjall, einem Krater, der mal nicht mit Wasser gefüllt war, sondern komplett mit einer Asche-/Steinschicht überzogen war. Wir waren nicht so begeistert davon, da uns die lästigen Mücken den ganzen Weg nach oben und auch nach unten um unsere Gesichter geschwirrt sind. Deswegen haben wir auch nur ein/zwei Fotos gemacht und sind gleich wieder zurück.
Nun verfolgten wir wieder unseren eigentlichen Plan und fuhren zum Goðafoss, den wir ja gestern verpasst haben. Dieser Wasserfall ist zwar nur ca. 12m hoch, aber dafür sehr breit und schön zum Anschauen.
Weiter ging es dann zu Laufás, einem Torfgehöft mit Museum. Als wir dort ankamen waren wir etwas enttäuscht, da wir ein Ticket hätten kaufen müssen, um uns die Hütten auch nur von außen anzuschauen. Das haben wir dann natürlich nicht gemacht und Nico ist dafür ein wenig mit der Drohne umhergeflogen, mal schauen ob die Bilder was geworden sind…
Das nächste Ziel war dann Akureyri, die „Hauptstadt des Nordens“. Als erstes ist uns aufgefallen, dass die Stadt doch recht viel Ähnlichkeit zu Reykjavik hat. Die Schiffsstatue Sun Voyager aus Reykjavik gibt es hier nämlich auch, nur in etwas kleiner. Außerdem hat das Gebäude, in dem die Touristen-Info untergebracht ist, Ähnlichkeit zur Oper und die Stadtkirchen und der Hafen erinnern auch sehr an die aus Reykjavik.
Schließlich haben wir dann im Subway eine kleine Nachmittagspause gemacht. Da wir uns heute Morgen im Hotel die Bäuche vollgeschlagen haben, hatten wir noch nicht so früh wie sonst Hunger. In Akureyri, der zweitgrößten Stadt Islands, haben wir uns dann noch die Kirche angeschaut und sind zum Hafen gelaufen. Für meinen Geschmack hätten wir hier noch etwas mehr Zeit verbringen können, aber unser weiterer Plan hat noch ein paar längere Fahrstrecken vorgesehen.
Über die Landzunge und an den schön gelegenen Fjorden sind wir dann nach Grettislaug, einem Hot-Pot gefahren. Dort gab es auch einen Campingplatz, der aber leider nicht in unserer CampingCard enthalten ist.
Aber egal, dort sind wir dann nach langer Zeit in dem ersehnten Naturpool bei 42°C baden gegangen. Frisch aufgewärmt konnten wir dann schließlich gut einschlafen und haben in der Nacht nicht gefroren.
Dieses mal mit Bier im HotPot, so muss das sein! 🙂
Wir haben ja von den besten gelernt 😉
Grjótagjá ist, auch wenn natürlich fast alle Bilder waaaaahnsinnig schön sind, mein bisheriges Lieblingsfoto ?
Sehr cool… ein Ticket prellen per Drohne… mal schauen, wann es nur noch überdachte Museen gibt ?