Hier ist wieder Sandra (da wir beide recht k.o. sind und noch etwas müde, teilen wir uns jetzt die Arbeit für die letzten Blogs)

Unser Zeltplatz in Flókalundur

Nachdem wir unsere sieben Sachen gepackt hatten, haben wir heute also unsere Westfjorde-Tour fortgesetzt. Unser erstes Ziel war Látrabjarg, das westlichste Ende der Westfjorde und Islands überhaupt. Dort soll man viele Vögel beobachten können und die Landschaft soll auch recht schön zum Wandern sein. Also fuhren wir los und haben die schöne Aussicht auf die Fjorde, bei sonnigem Wetter genossen. Etwas später wurden wir dann auch noch von einem gestrandeten Schiff überrascht.

suddenly a wild ship appears

Dazu haben wir heute auch eher untypische Landschaften von Island gesehen, wie z.B. weite, weiße Sandstrände und bewachsene Dünen.

Sandstrand 🙂

Nach mehreren kurzen Fotostopps haben wir dann schließlich Látrabjarg erreicht. Wir sind an der steilen Felsenküste etwas herumgewandert und haben nach den für Island typischen Papageientaucher Ausschau gehalten. Wie erwartet wurden wir leider enttäuscht, da wir schon vor ein paar Tagen gelesen haben, dass die Papageientaucher nur bis Mitte August an den Felsen bleiben und sich dann bis April ca. nur noch auf dem Meer aufhalten. Da wir die Möwen nicht so spektakulär fanden und es windig wurde, haben wir kurz unsere Brote gegessen und sind dann weitergefahren.

Schöne Klippen, leider ohne Vögel…

Unser nächster Abstecher war dann der Rauðasandur-Strand. Dort haben wir auch noch eine kleine Pause eingelegt und die Sonne genießen können. Nun führte uns unser Weg wieder zurück in Richtung unseres letzten Zeltplatzes. Auf diesem Streckenabschnitt ist uns dann noch ein Museum ins Auge gefallen, bzw. vielmehr die alten Flugzeuge und Boote die davorstanden.

„Museum“ ohne Erklärungen und auseinandergenommen
vielleicht nicht mehr ganz flugtauglich 😉

An einem weiteren Strand konnte ich mich schließlich auch nicht mehr zurückhalten und bin bis knapp unter die Knie ins Meer gelaufen. Ja, es war recht kalt aber unangenehm machte es eigentlich nur der stärkere Wind. Wäre der nicht gewesen hätten wir wie in Schottland auch kurz baden gehen können.

Nico hat mich mit der Drohne im flachen Wasser verfolgt

Erst um 17 Uhr sind wir dann an unserem letzten Zeltplatz angekommen und haben im Ort getankt. Unser nächster Zeltplatz lag schon wieder außerhalb der Westfjorde und so haben wir noch ca. 3-3,5 Stunden im Auto gesessen und sind dann ohne viele Stopps durchgefahren.

Da gehts gleich runter zum nächsten Strand 🙂
Nico musste natürlich raus laufen

Auf unserem nun leider schon letzten Campingplatz sind wir dann aber nochmal in einen HotPot gesprungen.

Den hatten wir dann ganz für uns alleine (Wassertemperatur etwa 40°C)

Glücklicherweise sollten auch keine Wolken in der Nacht aufziehen, daher haben wir uns noch ein wenig die Zeit vertrieben in der Hoffnung, dass wir nochmal Nordlichter sehen. Und unsere Geduld hat sich schließlich gelohnt…

Dieses Mal konnte man sogar mit bloßem Auge was sehen

Danach gings dann aber schnell ins Bett, inzwischen war bestimmt schon halb eins und wir wollten Morgen nicht zu viel Stress haben.

Island #18

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