Mietwagen abholen

Nach gemütlichem Frühstück bin ich heute Morgen zum Flughafen gefahren um unseren Mietwagen abzuholen. Für unseren Mietwagen haben wir viiiel zu wenig bezahlt, vermutlich aufgrund eines Computerfehlers, daher waren wir noch etwas aufgeregt, ob das wirklich so alles klar geht. Wie wir schon bei unserer Ankunft festgestellt hatten, hat unsere Mietwagenfirma (Ice Rental Cars) keinen Schalter im Terminal, sondern man wird abgeholt und zum Standort gebracht. Okay, von Avis und Co. kenn ich das anders, aber ok, Mietwagen war ja billig. Gestern hatten wir schon mal bei der Mietwagenfirma angerufen, um unseren Mietbeginn einen Tag vor zu verlegen, da wir (warum auch immer) einen extra Tag für Reykjavik eingeplant hatten. Wir haben erst beim vierten Versuch innerhalb 2 Std. jemanden erreicht, aber ok, Mietwagen war ja billig.

Jetzt stand ich heute um 12 Uhr am Flughafen und es war niemand da zum abholen… Um 12:15Uhr kam dann aber doch eine Dame, die außer mir eigentlich noch jemand gesucht hat, die eigentlich schon um 11Uhr gelandet sind, sie aber auf ihrer 11Uhr Runde nicht gefunden hat. Naja, so hatte ich ein Privat-Shuttle zur Mietwagenbasis 10 Minuten vom Flughafen entfernt und wir haben jetzt einen rundum mit Steinschlägen übersäten, aber technisch einwandfreien Honda Civic Tourer. Also groß genug für uns vier inkl. Gepäck und das für 205€ für 17 Tage plus ca. 90€ der extra Tag. Studentenfreundlich sozusagen 😉

Þingvellir

Ich fuhr zurück nach Reykjavik um die anderen abzuholen, die während meines Ausflugs nochmal in die Stadt zum einkaufen und CampingCard besorgen sind. Den bereits angebrochenen Nachmittag sind wir den ersten Teil des Golden Circle gefahren: zum Thingvellir National Park (Þingvellir). Hier treffen zwei Kontinentalplatten aufeinander und früher haben hier die Wikinger jährlich eine Versammlung abgehalten. Außerdem gibt es einen Wasserfall, den Öxarárfoss.

Öxarárfoss
Þingvellir
Aussicht von der Aussichtplattform

So viele Sehenswürdigkeiten auf einem Fleck und dann auch noch in der Nähe der Hauptstadt bringt vor allem eins mit sich: Touristen und Reisebusse. Schön ist es natürlich trotzdem.

Zwischen zwei Kontinentalplatten – ich geb mir ja immer Mühe, möglichst keine Touristen zu fotografieren, aber wenn Ihre diese breiten Wege seht könnt ihr es euch ja vorstellen.

Wir liefen dort ungefähr zweieinhalb Stunden rum und genossen die Landschaft. Schon nach ein paar Minuten flog die erste Drohne dieses Urlaubs über uns hinweg. Ich bin später auch 2x geflogen und meine Drohne war damit die dritte oder vierte am Himmel während wir da waren. Dank dem Lärm des Wasserfalls oder dem allgemein recht starken Windes hört man sie zum Glück nicht.

die Grabenbruchzone von oben
In der Kontinentalspalte kann man auch tauchen 😉

Auf der Heimfahrt umrundeten wir den See dann noch mit dem Auto und fuhren dabei auch unsere erste Schotterstraße. Jetzt weiß ich auch warum das Fahrwerk sich nach nur knapp 30000km, die unser Auto hat, schon so schwammig anfühlt… Aua. Hoffen wir mal, dass wir ohne platten Reifen oder andere größere Pannen durchkommen. Wir hatten ja überlegt, ob wir zurück über die gleiche gut ausgebaute Straße fahren, aber uns dann für die etwas längere Alternativroute entschieden. Eine gute Wahl:

traumhaft
Ein Umweg, der sich gelohnt hat.

Daheim gabs jetzt Essen und wir planen grob unsere nächsten Tage.

Bis morgen!

Route Island #2

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