Im Pub wird jetzt auch dieser Blog geschrieben. Diesmal sogar erst am #9, da der Laptopakku leer war und wir am letzten Campingplatz keine Steckdose hatten. Aber der Reihe nach.

Als wir aufgestanden sind, kam dann schon die Sonne raus und wir haben uns gefreut, dass wir wohl ein halbwegs trockenes Zelt einpacken können. Wir frühstückten also in der Sonne und in dem Moment, als wir zum spülen gingen, also der letzte Schritt vor dem Zelt zusammenpacken, fängt es an zu regnen. Also doch wieder ein nasses Zelt…

Hier war es noch trocken…

Jetzt ging es zu den Hill o’Many Stones, nun wussten wir ja wo die sind. War aber total unspektakulär, also sofort weiter zu den Grey Cairns of Cumster, solche Steinberge mit Höhle in denen früher wohl irgendwelche Rituale gefeiert worden sind.

Langweilige Steine 😉
Dafür sahen die Höhlen schon besser aus

Die Straße dorthin war mal wieder eine single track road, also nur ein Auto breit und jetzt standen da auch öfter mal Schafe auf der Straße 🙂 Weiter ging es nach Thurso und den kleinen Hafen Scrapster, bei dem Wind dort musste meine Drohne doch ganz schön kämpfen um wieder zu mir zu kommen 😉

 

Auf dem Weg nach Tongue entlang der Nordküste Schottlands haben wir dann auch eine richtig schöne Highland Cow gesehen, die sich an einem Straßenschild gekratzt hat 🙂

*kratz*

Die Landschaft hier oben ist der absolute Hammer, manchmal sollte man wohl nicht auf seine Eltern hören, denn Papa meinte „würde nicht höher als Ullapool fahren (da wo wir heute sind), nördlicher ist quasi Wüste aus Heidekraut“. Tss, die letzten zwei Tage war die Landschaft besser geht’s nicht!

Unser Reiseführer empfahl uns an einer Stelle nicht den direkten Weg zu nehmen, sondern um das Kyle of Tongue herum zu fahren. Das war auch eine ganz tolle mini Straße, als wir aber einmal an einem guten Fotopunkt vorbeigefahren sind, musste ich meine Rückwärtsfahrkünste beim Rechtslenker unter Beweis stellen…

Weil die Landschaft soo toll ist, müssen wir ständig stehen bleiben und wissen gar nicht was wir als erstes fotografieren sollen. Zum Glück ist recht wenig Verkehr, sodass man auch einfach mitten auf der Straße stehen bleiben kann.

Gegen 19Uhr erreichten wir dann den Campingplatz bei Durness. Der liegt eigentlich super schön, aber ist auch sehr groß und sah schon recht voll aus. Aber es gab noch genug Platz. Die Platzsuche gestaltete sich aber als schwierig, da die einzelnen Stellplätze nicht irgendwie abgegrenzt sind und man sich da gefühlt immer auf irgendwessen „Privatgrund“ drängt oder total offen steht… Naja wir haben uns dann einen schönen Platz ganz im Eck gesucht und unser Auto als Windschutz aufgestellt. Es ist recht windig, denn der Campingplatz liegt direkt oben auf einer Klippe.

Dadurch, dass es für den ganzen Campingplatz nur zwei Klohäuschen gab und die von außen nicht sonderlich gut aussahen (Wellplastik, Holzvorbauten die auch ich hätte basteln können…) haben wir jetzt schon mit dem schlimmsten gerechnet, aber das Gegenteil war der Fall, es war recht sauber und auch mal gefliest und nicht solche sterilen Plastik-Container-Klohäuschen wie auf allen anderen Campingplätzen.

So jetzt noch Bilder bearbeiten und dann kommt der hier online!

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